Do’s and Dont’s in Paris

Andere Länder, andere Sitten…

In meiner bisherigen Zeit in Paris habe ich vieles über die Sitten Frankreichs gelernt. Im Artikel  ‹Do’s and Don’ts in Paris› möchte ich euch ein paar dieser Sitten näherbringen.  Ich hoffe, dass diese 12 Tipps euch dabei helfen, das eine oder andere Fettnäpfchen zu vermeiden.

In der Métro

  1. Métro fahren in Paris, gehört ganz klar zum Alltag. Denkt jedoch daran, euer Ticket erst beim Verlassen der Métrostation wegzuwerfen, denn immer mal wieder stehen Kontrolleure beim Ausgang und wollen euer Ticket sehen.
  2. Die Stadt Paris hat über 2,2 Mio. Einwohner, da kann es zu bestimmten Zeiten schon einmal etwas eng werden in der Métro. Es gehört sich, bei den 8 Klappsitzen bei den Türen der Métro aufzustehen, sofern viele Menschen in die Métro dazu steigen.
  3. In Paris gelangt man mit der Métro überallhin. Solltet ihr aber dennoch das Bedürfnis verspüren, Bus zu fahren, dann solltet ihr wissen, dass man in Paris nur bei der vordersten Türe in den Bus einsteigt. Dort muss man auch gleich ein Ticket vorzeigen oder eins kaufen.
  4. Die Pariser sind oft ein wenig im Stress und sind auch schnell einmal genervt. Um zu dieser Launenhaftigkeit nicht noch mehr beizutragen, heisst es bei der Rolltreppe in der Métro stets: „Rechts stehen, links gehen!“ – haltet euch daran!

Taschendiebe, Trickbetrüger und Bettler

  1. Nehmt euch in Acht vor Taschendieben! Ihr denkt euch jetzt bestimmt, dass es ja wohl nicht so schlimm sein kann. Aber nur damit ihr es wisst, mein Handy wurde schon in der zweiten Woche meines Aufenthalts gestohlen – und ja ich hatte aufgepasst! Seid auf der Hut, wenn sich vor den Automaten zum Entwerten der Métro-Tickets, plötzlich eine Traube von Menschen versammelt, weil komischerweise eine Schranke mal wieder nicht funktioniert.
  2. Was man in Paris auch oft antrifft, sind Trickbetrüger, z.B. Hütchenspieler. Meistens stellen sie irgendwo ihre drei Hütchen auf, legen einen kleinen Ball darunter und bringen die Hütchen dann durcheinander. Ihr werdet sehen, dass der eine oder andere Zuschauer sein Geld darauf wettet und dann gewinnt. Der Trick dabei ist aber, dass dieser «Zuschauer» zum Team gehört. Man hat ihn also absichtlich gewinnen lassen. Denkt nicht, dass es so einfach wird, wenn ihr euer Geld darauf setzt.
  3. Bei verschiedenen Sehenswürdigkeiten trifft man oft auch „stumme“ Frauen an, die einem ein Blatt unter die Nase halten, um für Bedürftige zu spenden. Sobald ihr auf dieser Liste aber unterschreibt, können die Frauen plötzlich sprechen und verlangen Geld von euch.
  4. Bei der Sacré-Cœur findet man hingegen oft «Verkäufer», die einen bitten den Finger auszustrecken. Sie binden euch dann sofort ein paar Fäden rundherum und beginnen ein Armband zu knüpfen, welches ihr dann natürlich bezahlen solltet. Mein Tipp hier: steckt eure Hände in eure Jackentaschen.

Im Restaurant

  1. In Paris gilt es als unfreundlich, wenn man sich als Gast den Platz selbst aussucht und sich einfach setzt. Wartet deshalb stets darauf, dass ihr von einem Service-Angestellten platziert werdet.
  2. Wenn ihr in einem Restaurant ein Stück Fleisch bestellt, werdet ihr immer gleich im Anschluss nach der Garstufe gefragt. Viele, so auch in der Schweiz, drücken sich dabei in Englisch aus, z.B. „Medium“. Damit nicht jeder gleich merkt, dass ihr keine Franzosen seid, benutzt doch die folgenden Begrifflichkeiten: „bleu“ für fast roh, „saignant“ für blutig, „à point“  wäre das, was wir unter Medium kennen und dann gibt es noch „bien cuît“, was so viel wie gut gebraten heisst.
  3. In der Schweiz ist es oft nicht gerne gesehen, wenn man in einem Restaurant Leitungswasser bestellt. In Paris ist dies aber an der Tagesordnung und somit ganz normal und das Leitungswasser in Paris kann man bedenkenlos trinken. Dafür einfach „une carafe d’eau s.v.p.“ bestellen.
  4. Trinkgeld ist in Paris eigentlich bereits im Preis inbegriffen. Wenn ihr jedoch sehr zufrieden seid, ist es nie verkehrt ein Trinkgeld zu geben. Meistens werden hierbei zum Schluss einfach ein paar Euros auf dem Tisch liegen gelassen.

Ich hoffe, diese 12 Tipps helfen euch ein wenig dabei, euch etwas besser mit den Sitten von Paris vertraut zu machen.

Viel Spass!

-T

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