«We’re always thinking, that someday we’ll be happy, you know, we’ll get that car, that job, or that person in our live, that will «fix» everything. But happiness is a mood, and it’s a condition, not a destination. It’s like being tired, or hungry… it’s not permanent. It comes and goes, and that’s okay. And I feel like if people thought of it that way, they’d find happiness a lot more often.» Julian Baker – One Tree Hill
Dieses Zitat hat mir schon oft zu denken gegeben, denn obwohl wir uns eigentlich nicht beklagen können und es uns an nichts fehlt, gibt es Tage an denen wir unglücklich oder sogar unzufrieden sind. Schon häufig habe ich mir überlegt, ob es überhaupt berechtigt ist, unglücklich zu sein. Wir leben ein Leben von dem viele Menschen nur träumen können und dennoch haben gibt es Dinge, die uns die Laune oder sogar gerade den ganzen Tag verderben – die sogenannten «First World Problems». In diesem Falle schliesse ich mich Julian Bakers Meinung an. Man kann nicht immer glücklich sein und daher ist es doch eigentlich auch okay wenn man hin und wieder ein wenig unglücklich ist bzw. einmal einen schlechten Tag hat. Wenn man das Glücklichsein anstrebt als ein Lebensziel, so wird man, meiner Meinung nach, viel häufiger dieses Gefühl des Unglücklichsein erleben, weil es gibt im Leben immer kleine Abweichungen von unserem noch so perfekten «Plan». Wie das Zitat sagt, sollte man nicht nach einem «Glücklichmacher» streben, wie etwa ein neuer Job, ein neues Auto, oder ein neuer Partner, und sich dann denken, dass dieses Ziel allein fürs Glücklichsein verantwortlich ist. Denn sobald man dieses Ziel erreicht hat, sehnt sich der Mensch bereits nach dem Nächsten und schon macht sich wieder ein Gefühl des Unglücklichsein breit. In dieser Endlosschleife wird man nie Zufriedenheit und Glück finden – oder sie wird zumindest nicht von Dauer sein. Ich möchte nicht sagen, dass das Streben an sich etwas Schlechtes sei, nur sollte man auch lernen mit dem glücklich zu sein, was man hat. Man muss lernen die schönen Momente des Lebens zu geniessen und schätzen zu lernen, anstatt einem perfekten Moment nachzurennen, der vielleicht nie so kommen wird, wie wir ihn uns vorgestellt haben.