Romeo und Julia auf dem Dorfe – Gottfried Keller

Romeo und Julia ist jedem ein Begriff, aber gerade hinter Shakespeare kommt Gottfried Keller. Für mich jedenfalls. Seine Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe ist absolut lesenswert. Ja, auch Keller bietet ein Familiendrama mit tödlichen Ausgang – aber auch noch Vieles mehr, nämlich eine der packendsten Frauenfiguren des 19. Jahrhunderts. Für mich jedenfalls. 

Gottfried Keller veröffentlichte den ersten Band seiner Novellen Die Leute von Seldwyla 1856. Die Hauptpersonen heissen Sali und Vrenchen und sind von ihrem Liebesschicksal her ein «Romeo» bzw. eine «Julia». Keller macht der Leserin Lust auf seine Shakespeare-Geschichte aus der Schweiz und verspricht «a true story»:

«Diese Geschichte zu erzählen, würde eine müssige Nachahmung sein, wenn sie nicht auf einem wirklichen Vorfall beruhte […]»

S.74

Ich werde dieser Geschichte auf den Grund gehen…

Meine ganze Story mit dem Titel: Julia ohne Romeo. Kellers Vorliebe für tragische Frauenfiguren findet ihr auf zurichstories.org.

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Literaturverzeichnis

Keller, Gottfried: Romeo und Julia auf dem Lande. In: Die Leute von Seldwyla. Zürich 2000, S. 74-159.

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